Erziehungsseminar für Frauen, 9. Juni 2017

Was mache ich hier eigentlich?

Was mache ich hier eigentlich? — unter diesem Motto veranstalten wir in Zusammenarbeit mit der ein Seminar für Mütter und andere interessierte Frauen zu einer christlichen Sicht von Erziehung, das am Samstag, dem 10. Juni 2017, von 9:00 – 17:00 Uhr in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bottrop, Scharnhölzfeld 5, 46236 Bottrop stattfindet.
Als Kleingruppe wollen wir uns mit unserer Referentin Susann Friedl, beschäftigt bei der Berliner Stadtmission und selbst Mutter, treffen und gemeinsam herausarbeiten, was die Bibel zu Sicherheit, Achtung und Orientierung in der Erziehung zu sagen hat. Wir werden uns mit unserer eigenen Rolle hierbei aus­einandersetzen und nicht nur in den Pausen reichlich Gelegenheit zum persönlichen Austausch haben.
Die Teilnahme ist kostenlos, Verpflegung wird gestellt.
Bitte melde Dich verbindlich bis zum 5. Juni 2017 an: frauen@RFK-Gladbeck.de oder 0171 – 101 56 11
Da wir Kleingruppenarbeit betreiben wollen, ist die Zahl der Plätze begrenzt!

Veranstaltungshinweise für Mai 2017

Etwas sehr schönes werden wir am 7. Mai zusammen erleben: Ein junger Christ wird getauft. (Korrektur, 30.4.2017: Zwei junge Christen werden getauft!)
Anders als auf dem nebenstehenden Symbolbild findet die Taufe nicht unter freiem Himmel statt, sondern wir sind dafür freundlicherweise eingeladen von den Geschwistern der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bottrop, die nicht nur ihr Taufbecken zur Verfügung stellen, sondern mit uns zusammen ab 10:00 Uhr diesen besonderen Gottesdienst feiern wollen. Bei Interesse an der Teilnahme vermitteln wir gern eine Mitfahrgelegenheit.

(Nachtrag: Zum Ereignis gibt es eine Bildergalerie.)

Und eine Woche später ist wieder ein besonderer Termin, zu dem wir herzlich einladen:

Am Sonntag dem 14. Mai haben wir — zusätzlich zum Sonntagsvormittagsgottesdienst — um 18:30 Uhr einen Lobpreisabend in der Alt-Rentforter Kirche. Zusammen mit jungen Künstlern aus Gladbeck und Umgebung wollen wir uns dem Lob Gottes und der Anbetung widmen und auch Zeit für das gemeinsame Gebet nehmen.

(Nachtrag: Auch hierzu wurden Bilder eingestellt.)

Das Erste Londoner Bekenntnis

Wer heute im Gottesdienst war, hat nicht nur von der Verhaftung des Petrus und des Johannes in Apostelgeschichte Kapitel 4 gehört. Er hat auch gehört, wie auf den Tag genau vor 371 Jahren zwei andere Männer verhaftet wurden, weil sie ebenfalls für ihren Glauben eingestanden sind, weil sie es gewagt hatten, ein christliches, reformiertes, taufgesinntes Glaubensbekenntnis herauszugeben.

Es war eine Zeit geistlichen Aufbruchs und Umbruchs, in der auch die Frage geklärt werden musste, ob es Christen künftig gestattet sein sollte, sich neben der Staatskirche auch in Freikirchen zusammenzuschließen und ob es zulässig ist, statt der Taufe unmündiger Kinder die Taufe der Gläubiggewordenen nach biblischem Vorbild zu praktizieren. In dieser Situation veröffentlichten Vertreter von sieben Londoner reformierten Freikirchen 1646 erneut eine überarbeitete Fassung ihres bereits etwas über ein Jahr zuvor, also 1644, erstellten Glaubensbekenntnisses. Daneben unterzeichneten auch Vertreter einer französischsprachigen Exilgemeinde.

Sie wollten in der zweiten Auflage dieses sogenannten Ersten Londoner Bekenntnisses betonen, was sie mit allen anderen Nachfolgern Jesu verbindet, und dabei nicht verleugnen, an welchen Stellen sie nach ihrem Bibelverständnis eine andere Sicht als die Staatskirche hatten. Ein Exemplar reichten sie — frisch aus der Druckerpresse — am Dienstag, dem 29. Januar 1646, beim Parlament ein. Direkt am folgenden Tag beschloss dieses (also das englische Unterhaus), die zwei Presbyter, die das Buch eingereicht hatten, Benjamin Cox und Samuel Richardson, verhaften und verhören zu lassen. Unter anderem sollten sie befragt werden, in wessen Auftrag und Vollmacht sie den Druck veranlasst hatten. Auch dies eine interessante Parallele zu der Geschichte von Petrus und Johannes.

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Predigt zum Download

Wir haben unseren Downloadbereich um einen Bereich »Predigten« erweitert. Aktuell ist dort die Predigt des ersten Adventssonntages 2016 abgelegt, die das Thema »Jesus kam, die Seinen zu erlösen« behandelt. Der Abruf ist auch direkt hier möglich.

Meist werden bei uns Auslegungspredigten gehalten, gern fortlaufend zu längeren Bibelabschnitten oder ganzen Büchern, die dann über einen gewissen Zeitraum durchgegangen werden. Manchmal unterbrechen wir solche Reihen aber, z.B. im Advent 2016, wo wir uns mit grundsätzlichen Fragen zum Kommen Jesu beschäftigen.

Was gehört zu einem Gottesdienst?

Jede Gemeinde hat bestimmte Abläufe und Formen, die für ihren Gottesdienst typisch sind, die in ähnlicher oder gleicher Form immer wieder vorkommen — wenn man ein paarmal dorthin gegangen ist, weiß man: »Aha, jetzt ist die Lobpreiszeit rum, das nächste ist vermutlich die Kollekte.« oder auch »Ok, von vorne wurde ein Segen gesprochen, dann ist jetzt wohl Schluss.«

Manche nennen diesen Ablauf eine Liturgie, andere scheuen diesen Begriff, weil sie damit einen nur noch formalen Gottesdienst verbinden. Unabhängig davon, ob sie dieses Wort benutzen: Alle mir bekannten Gemeinden haben typische Abläufe, die sich mit mehr oder weniger Flexibilität wiederholen.
Manche begrüßen zuerst die Gottesdienstteilnehmer, anderen ist es wichtig, dass man sich als erstes an Gott, den Gastgeber und Mittelpunkt des Zusammenkommens, wendet — aber in aller Regel wiederholt sich auch dieser Teil des Gottesdienstablaufs von Woche zu Woche.

Und das ist ja auch nicht falsch so: Wir erkennen aus Gottes Wort, was gute, wichtige Elemente des sonntäglichen Zusammenkommens der Gemeinde sind, und wir praktizieren dann auch, was wir erkannt und verstanden haben...

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Gastpredigt am 6. November 2016

Am kommenden Sonntag wird bei uns im Gottesdienst Andrew B. Duncan, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bottrop, predigen. Bruder Duncan war vierzehneinhalb Jahre auch Pastor in Gladbeck und lebt jetzt mit seiner Frau Ute in Marienhafe in Ostfriesland. Wir sind dankbar, ihn zu dieser Gastpredigt wiederzusehen und zu hören.

Der Predigttext steht im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte (Verse 37 bis 41) und gibt uns einen weiteren Einblick in die Gründungsgeschichte der ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem.

An diesem Tag wird auch Frank Liesen vom Gemeindegründungswerk Antiochia-Teams bei uns zu Gast sein, der uns bereits am 18. September diesen Jahres besucht hat. Er steht nach dem Gottesdienst für Gespräche zur Verfügung.